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Expertenumfrage: SaaS wird klassische Lizenzmodelle bis 2020 ablösen

Eine kürzlich vorgenommene Expertenumfrage des Frankfurter IT-Spezialisten DiOmega zeigt, dass deutsche Unternehmen in den nächsten Jahren vor allem auf flexible und bedarfsgerechte Softwarelösungen setzen. Der Trend: das Modell „Software as a Service“ wird klassische Lizenzmodelle mehr und mehr ersetzen.

Mehrheit von SaaS und Cloud-Modellen überzeugt

Wie eine aktuelle Expertenumfrage des Frankfurter IT- und Web-Experten DiOmega zeigt, steht der Softwareindustrie in den nächsten Jahren ein deutlicher Umbruch von traditionellen Lizenzmodellen hin zu Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen bevor. Davon sind 54% der befragten IT Anwender überzeugt, die meinen, dass SaaS und andere Cloud-Dienste die klassischen Geschäftsmodelle bis spätestens 2020 endgültig abgelöst haben werden. Kritisch an dem dem klassischen Geschäft mit den Lizenzen sehen die Befragten vor allem, dass diese Modelle unflexibler, teurer und oft wenig transparent sind. Knapp 27% der Befragten sind nicht ganz so überzeugt, sehen aber ebenfalls außerordentliches Potenzial in den modernen Cloud-Modellen und denken, dass diese die IT-Landschaft zumindest stark prägen werden. 12% denken, dass der Wandel nur in einigen wenigen Branchen wirklich stattfinden wird und sieben Prozent erwarten gar keine nennenswerten Veränderungen.

SaaS: Software wird von externen Servern direkt auf die Firmenrechner gebracht

Durch die Wandlung im Softwaremarkt müssen sich Softwareanbieter und Systemhäuser zunehmend zu umfassenden Dienstleistern entwickeln, um im Markt langfristig eine Rolle spielen zu können, sagt DiOmega-Geschäftsführer Dominique Bös. Die IT-Unternehmen müssten „aktiv auf die steigenden und immer individueller werdenden Ansprüche der Nutzer reagieren und ihnen stets die passende Lösung bieten“, so Bös weiter. Im Fokus der Nutzer stünden dabei vor allem SaaS und cloudbasierte Modelle. Anwendungen, die von externen Servern direkt auf die Firmenrechner gebracht werden. Unternehmen können so auf langwierige Einrichtungsprozesse verzichten und Wartungskosten senken, da Updates automatisch verteilt und eingespielt werden können. Ein Umdenken müsse aber nicht nur in Sachen Softwareentwicklung stattfinden, sondern Softwareanbieter und Systemhäuser müssten sich auch auf verstärkten und kontinuierlichen Support einstellen. Denn statt ihr Produkt nur einmal zu verkaufen, würde bei Cloud-Modellen abhängig von Bedarf und Nutzung abgerechnet, begleitet von ständiger Beratung und Begleitung, um den Unternehmen immer die Funktionen und Leistungen zu gewährleisten, die sie aktuell brauchen und zu ihnen passen.

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