Das folgende Interview mit dem Gründer und CEO von flexperto Felix Anthonj führte Christian Grosshardt und es erschien zuerst in der Bankingnews Ausgabe vom 23. November 2015. BANKINGNEWS ist die neue Zeitung aus dem BANKINGCLUB – für Banker von Bankern. Seit vielen Jahren ist der BANKINGCLUB eine zentrale Plattform für den Informations– und Meinungsaustausch zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Banken und Sparkassen.
Was zeichnet Ihre Lösung aus?
Wir machen persönliche Beratung digital. Wir integrieren verschlüsselte Video- und Textkommunikation, Terminvereinbarung, gemeinsame Arbeit am Whiteboard und Dateiaustausch sowie die Möglichkeit der digitalen Signatur in eine einzige, webbasierte Software, die sich flexibel an jedes Unternehmen und unterschiedliche Anwendungsfälle anpassen lässt.
Welche Voraussetzungen muss der Bankkunde schaffen, um Ihre Lösung nutzen zu können?
Ich glaube, dass sich eine wirklich nachhaltige Lösung vor allem an den Bedürfnissen des Kunden orientiert. Daher haben wir unser Angebot so gestaltet, dass ein handelsüblicher Browser vollkommen ausreicht, um den vollen Funktionsumfang von flexperto zu nutzen. So fällt der Einstieg leicht und gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, neue Features und Updates im Hintergrund einzuspielen.
Wie hoch schätzen Sie den Implementierungsaufwand auf einen Arbeitsplatz hochgerechnet?
Aus unserer Erfahrung kämpfen viele Unternehmen mit der aufwändigen und teuren Integration und Vernetzung kleinteiliger Angebote. Wir bieten eine All-In-One Plattform, die alle notwendigen Funktionen vernetzt und sich flexibel in bestehende Prozesse einfügt. Dadurch können wir viel Funktionalität zu einem sehr attraktiven Preis anbieten. Im Enterprise Segment kann aufgrund der vielen möglichen Integrationen und Anpassungen keine pauschale Preisaussage getroffen werden. Ein klarer Vorteil mit flexperto Software as a Service sind die transparenten Wartungs- und Updatekosten, denn diese sind immer inklusive.
Leistet Ihre Lösung einen Beitrag in Bezug auf Omnikanalbanking?
Ja und zwar in zweierlei Hinsicht. Erstens kann sich der Kunde mit seinem Berater schriftlich austauschen, Dateien verschicken, Videogespräche führen und die Terminvereinbarung zur Organisation von Telefon- und vor-Ort-Meetings nutzen. Zweitens können so auch Banken, je nach Kundenertragswert, den richtigen Kommunikationskanal wählen – mehr oder weniger zeitaufwändig, von der Videoberatung bis zu einem Termin in der Filiale.
Welchen Einfluss Videoberatung für die Finanz- und Bankenbranche und deren Kunden spielt, haben wir in unserem Whitepaper für Sie zusammengefasst.